MGV „Eintracht“ Honrath 1882

Konzert zum 25jährigen Chorleiterjubiläum
von Musikdirektor FDB Rolf Pohle
am Sonntag, 19. August 2007, in der Kölner Philharmonie
Bericht im Bergischen Handelsblatt vom 19. September 2007
Von Helmut S. Ruppert

Triumphale Jubiläumsgala

Kreis (ra) - Das probate Konzept von Musikdirektor Rolf Pohle, bei den Konzerten seiner zehn Chöre einen Mix aus jüngerer Chor-Originalliteratur und bekannten Melodien mit hohem Wiedererkennungswert von Klassik bis Musical "entliehen"" und gefällig arrangiert, kann immer auf ein dankbares Publikum zählen - zumal, wenn das Repertoire stimmgewaltig zu Gehör gebracht wird, wie bei dem Konzert zu Pohles 25-jährigem Chorleiter-Jubiläum in der Kölner Philharmonie.
"Die Himmel rühmen" von Ludwig van Beethoven sangen die zur Feier des Tages vereinten "Pohle-Chöre". Doch am Sonntag gehörte der Ruhm in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Philharmonie ohne Frage dem Mann am Dirigentenpult, der auf ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Chorleitertätigkeit zurückblicken konnte und damit eine der gewichtigen Säulen des rheinischbergischen Kulturlebens ist.
Der Chorgesang wurde am Flügel souverän begleitet von der britischen Pianistin Christina Mason-Scheuermann und an der Konzertorgel von dem Kirchenmusiker Matthias Krella. Pohle erwies sich bei seiner Jubiläumsgala einmal mehr als Meister aller Klassen - und das nicht nur im Hinblick auf die Gesangsensembles.
Bei diesen mochte allenfalls verblüffen, wie stark die Frauen auf dem Vormarsch sind. So war etwa der vor einem halben Dutzend Jahren gegründete Frauenchor der Harmonie
Bensberg-Kaule dem über ein Jahrhundert alten männlichen "Ur-Chor" von der Mitgliederzahl her schon bald auf den Fersen, überholte ihn gar und brachte es in fünf Jahren zu "Meisterchor-Ehren": Eine Erfolgsstory in der Chronik der Pohle-Chöre.
Auch die anderen Chöre, die "Singgemeinschaft Birk", der "Eitorfer MGV von 1873", der MGV "Eintracht" Honrath 1882, der "Bergische Singkreis Moitzfeld", der Quartettverein "Heimatklänge" Nußbaum, die Opladener Chorgemeinschaft und der Quartettverein "Frohsinn" Untereschbach zeichneten sich durch hohes Können aus, das sie diesmal gemeinschaftlich einbrachten.
Am Ende des Konzerts entlud sich die Begeisterung des Publikums in überbordenden Beifallsbekundungen.

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