MGV „Eintracht“ Honrath 1882

Chorreise Berlin 16. - 20.09.2005

Bericht von Siegfried Gronau

Freitag 16.9. Regenwetter - oh weh was wird das geben.
Pünktlich um 7 Uhr startet der Bus mit 77 Fahrgästen, darunter Dirigent mit 22 MGV Sängern und 3 Gastsängern. Der erste Halt war in Pott´s - Brauhaus im Münsterland mit einem ausgiebigen Frühstück und Museumsbesichtigung. Anschließend gab es für die Geburtstagskinder Ulla Gronau und Günther Pach ein Geburtstagsständchen und dem Brauhaus zu Ehren sangen wir "Humulus Lupulus". Die Weiterfahrt nach Berlin war ein einziger Stau, aber nach ein paar aufmunternden Schnäpsen und lustigen Liedchen kamen wir nach zwölfstündiger Fahrt um 20 Uhr im Hotel an. Hier erwartete uns ein reichhaltiges und schmackhaftes Buffet.

Samstag 17.9. Strahlender Sonnenschein.
Am Samstag Morgen erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. An diesem Tag gab es eine dreistündige Stadtrundfahrt durch Berlin. Bei einer Pause am Potsdammer Platz sangen wir unserem Geburtstagskind Rita Peters ein Hoch und anschließend sangen wir "Mala Moja". Heute gab es ein vorgezogenes Abendbuffet im Hotel, weil es anschließend in die Stadtmitte zum Friedrichstadtpalast ging. Hier besuchten wir die Revue Casanova. Diese Revue begeisterte die Zuschauer durch ihre Vielfalt an Darbietungen wie Akrobatik, Musik, Gesang, Wasserballett, Kostüme und Bühnengestaltung. Eine Besonderheit war der männliche Sopran. Der stimmungsvolle Abend klang bei einigen Sängern in der Hotel - Reiterbar aus.

Sonntag 18.9. Strahlender Sonnenschein.
Der Sonntag bestand aus der Besichtigung des "Russischen Ehrendenkmals" im Treptow - Park. Anschließend ging es vom Treptower Hafen zu einer Spree- Schifffahrt. Ein ganz besonderer Eindruck auch auf dem Wasserwege Berlin einmal kennen zu lernen. Endstation war die Schlossbrücke in der Nähe des Chalottenburger Schlosses. Nach eineinhalb Stunden Freizeit trafen wir uns wieder am Bus. Nur unser Dirigent Rolf kam nicht. Zwei Sänger machten sich auf die Suche nach dem Verlorengegangenen. Einsam und verwundert stand er auf der Schlossbrücke. Er hatte den Treffpunkt verwechselt.

Montag 19.9. Strahlender Sonnenschein.
Heute war Potsdam Besichtigung angesagt. Nach einer zweistündigen Stadtrundfahrt besichtigten wir das "Neue Parlais" mit Schlosspark Sansoussi. Der Nachmittag war unserem Konzert in der "Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche" gewidmet. Wir sangen: "Ich bete an die Macht der Liebe", "Gott nur allein", "Die Himmel rühmen", "Ave Maria der Berge", "Sancta Maria", "Sanktus", "All night all day", "Wo Liebe ist wird Friede sein". Nach unserem Konzert gab es ein urgemütliches Abendessen in einer echten Berliner Kneipe. Alle waren begeistert von dem reichhaltigen Essen und vor allem von dem Klavierspieler, der alte Lieder vom Berliner Milieu zum Besten gab.

Dienstag 20.9. Strahlender Sonnenschein.
Heute hieß es Abschied nehmen. Noch einmal genossen alle das erlesene Frühstücksbuffet. Um 8 Uhr fuhr der Bus in Richtung Heimat los. Nach einigen Pausen erreichten wir gegen 14:30 Uhr Porta Westfalica. In der Denkmalsgaststätte "Kaiser Wilhelm" gab es Mittagessen. Wir nahmen noch einmal unsere Notenmappen zur Hand und sangen: "Halleluja", "Tecino e Vino" und "Zigeunerhochzeit". Anschließend ging die Fahrt weiter zum Wasserstraßenkreuz Minden. Hier war noch einmal eine Schiffstour angesagt. Großes Staunen, wie das Schiff in der Schachtschleuse von der Weser, um elf Meter auf die Höhe des Mittellandkanals angehoben wurde. Gut gelaunt wurde die Heimreise fortgesetzt.